Workshop: O.M.ing

Ich glaube S*x sollte für uns Nahrung sein: Eine Quelle von Freude, Energie und Verbindung.
Doch zu männlicher S*x, P*rnokultur und Patriarchat hinterlassen Abdrücke auf unserer S*xualität, lassen sie einfrieren und mit Traumata belegen. Gleichzeitig fehlen wertvolle Learnings zu Kommunikation, Reflektion, Körper spüren, Meditation, Grenzen wahrnehmen, Nein-sagen, Wünsche äußern,…
Neue Learnings sind nötig um “Slow S*x” zu zelebrieren – der heilend, höchst sinnlich und ekstatisch sein kann und in seiner Vielseitigkeit zumindest eins davon meistens ist. Doch in einer Welt, die schreit, dass mehr besser sei, ist der Weg dorthin meist intuitiv nicht findbar. Hier kommt „OMing“ ins Spiel.

OMing ist eine semi-sexuelle Partnermeditation die diesen Weg ebnet, dabei hilft alte Gewohnheiten abzulegen und neue einzuladen.

In einer Reihe von definierten Schritten, lernt Mann(/Frau*²) wirklich zu sehen – ohne zu urteilen; Frau(/Mann*²) wird gesehen; übt Kommunikation (Sag, was du wirklich willst), Spüren (Sinneseindrücke statt Emotionen) und offenes Teilen von Sinneseindrücken, Wünschen & Momenten.

„Ich dachte immer während dem Sex zu sprechen ruiniere den Moment. Ich hätte nie geraten, dass es sich so intim anfühlen würde.“ – Ryan, 37
„Zuerst dachte ich, „Mein Partner und ich kommunizieren schon während dem Sex.“ Aber als ich ihm dann beim OMing sagen musste, was ich für Veränderung von ihm wollte, hab ich zugemacht. Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen. Ich begriff, dass ich ihm, während dem Sex nie erzähle, was ich möchte.“ – Sara ,41 *⁰

Der ritualisierte Rahmen des OMing schafft dabei sowohl Sicherheit, als auch einen Effekt, der mit jeder Wiederholung tiefergehender wird.
Der Kern der Praxis, eingebettet in 11 wertvolle Schritte, ist ein gemeinsamer Fokus, auf eine sanfte intime Berührung. Die genaue Form der Berührung und ihr Effekt sind für viele kaum vorstellbar, gerade wenn sie es im Rahmen eines Workshops hören. Doch letztlich sagen Teilnehmende, dass, auch wenn sie sehr aufgeregt waren – wenn sie sich entschieden haben, vor Ort zu praktizieren – war die Übung sehr entspannend. Die Berührung ist ein sehr sanftes Streicheln am K*tzler.
Das zu lesen kann sehr viel auslösen, und wenn es das tut, lade ich dich ein, einen Moment innezuhalten, die Augen zu schließen und zu beobachten, was bei dir jetzt körperlich hervorgerufen wird – beobachte, ohne zu werten oder zu interpretieren.

Unsere „Sensations“, unsere Körperwahrnehmungen, zu spüren, ist eine der drei Aufgaben des OMing. Allein dieser Moment beim Lesen kann schon sehr viel hervorholen.
Doch ganz nüchtern betrachtet und im richtigen Setting(!): Was könnte es Schöneres als Fokuspunkt geben?
Es muss auch niemand vor Ort üben, doch wirst du diesbezüglich vermutlich überrascht sein.

Singles beim Workshop?

„Während meiner ersten OMing Session habe ich angefangen zu weinen. Ich konnte nicht glauben, dass ich nichts zurück geben musste, für die Aufmerksamkeit die er mir schenkte. Das war das erste mal in meinem Leben.“ – Elaine, 52*⁰

Aus mehreren Gründen ermuntere ich alle Singles, sich auf den Workshop einzulassen, selbst, wenn sie vor Ort nicht praktizieren wollen. Warum? Zum Einen, auf Grund der vielen und konstant positiven Feedbacks aus den letzten 9 Workshops. Zum Anderen, weil der Workshop sehr theorielastig ist: Wir lernen zuerst etwas über gesellschaftliche Einflüsse und Herausforderungen. Dann gehen wir bei der Erklärung der OMing-Theorie sehr in die Tiefe – aufgelockert und unterstützt durch kleine und nicht intime Partnerübungen. Allein das bringt bereits den Wert des Workshops. („OMing“ sollte man richtig lernen und Aspekte daraus vorher üben, dann bringt es direkt bereichernde und schöne Erfahrungen.) Danach gibt es eine „Transitions“-Phase, in der wir verschiedene Übungen zum Nein-sagen und Spüren machen. Auch das ist in sich bereits extrem wertvoll! Danach gibt es 1-2 Momente, in denen ihr wirklich in euch spüren könnt um euch zu überlegen, ob ihr „gleich“ praktizieren wollt – dieser Moment ist sensorisch sehr intensiv und ein unglaublich wertvolles Erlebnis.

Ob Ihr Euch danach zum vor Ort praktizieren entscheidet oder nicht – die Erfahrungen bis dahin werden es wert sein!!! (Dafür gebe ich gern eine Geld-zurück-Garantie.) Solltet ihr euch dafür entscheiden zu praktizieren, kann ich jedoch dennoch nicht garantieren, dass ihr einen Partner dafür findet oder nach gemeinsamem Praktizieren gefragt werdet. Das wäre jedoch eh nur die Kirsche auf einem großen Eisbecher mit Sahne. 😉
(Bisher gab es immer einen leichten Männerüberschuss oder es ging auf. Bei Vorananmeldungen achte ich bereits auf Genderbalance.)

Viele Frauen empfinden Scham oder Taubheit in ihrer Sexualität und fühlen sich unwohl mit dem Aussehen ihrer Vulva – besonders vor Männern. OMing bietet einen geschützten Raum, in dem die Vulva ohne Wertung gesehen wird.

„Normalerweise, wenn mir ein Mann etwas über mein Aussehen erzählt, sagt er nicht viel über mich – sondern erzählt mir von seiner Meinung über mich. Das war das erste mal, dass ich gespürt hab, dass er tatsächlich mich siehe, mich beschreibt. Es hat sich angefühlt, als wäre ich in seinem Körper und schaue zurück auf mich selbst und es war fantastisch. Ich hab meine Intimteile immer gehasst. Aber als er sie beschrieben hat, mochte ich sie das erste mal. Er hat nicht gesagt, das sie schön wären und ich hätte es ihm auch nicht geglaubt. Einfach bei der Art wie er sie beschrieben hat, klangen sie schön.“-Maggie, 35 *⁰

Die achtsame Berührung, der Kern des Rituals, hilft, Empfindungen neu zu wecken, zu (re-)sensibilisieren und Blockaden sanft zu lösen. 🧚🏻‍♂️

OMing fördert Heilung, Selbstakzeptanz und ein tieferes Körperwohlbefinden. Mein Workshop ermöglicht es, OMing in einem sicheren Rahmen theoretisch und durch nicht sexuelle Mini-Übungen zu lernen. Danach und komplett ohne Druck(!) bekommt Frau die Gelegenheit* im geschützten Raum die Praxis angeleitet zu erleben und sich danach mit anderen darüber auszutauschen. (*: Wie im letzten Abschnitt beschrieben, kann ich dies zwar nicht garantieren, die Frauen hatten bisher aber immer die Gelegenheit.)

Durch viel Theorie, einen klar abgesteckten Rahmen und eine Reihe von Übungen kann jede:r hier vor dem „krönenden“ Praxispart eine sehr bewusste Entscheidung für oder gegen das Praktizieren vor Ort treffen. (Der finale Praxispart umfasst ~25 Min des vierstündigen Workshops)
Ich hatte bisher bei den meisten Workshops Frauen, die im Nachhinein erzählten, dass sie vorher wussten, dass sie nicht praktizieren werden, es aber dann doch getan haben und solche bei denen es genau anders herum war. 💫 Und bisher hat noch nie jemand seine/ihre Entscheidung bereut.❤️
Gerade der Übergangspart zur Praxis wird regelmäßig gelobt. Ich bin überzeugt, hier zeigt sich die Qualität des Workshops. 🙏🏽

„Liebe Frauen, 
egal ob in Beziehung oder Single, traut euch, diesen berührenden Workshop zu besuchen. Er zeigt euch eine liebevolle, entspannende und heilende Praxis, die euch zurück in den Ursprung eurer natürlichen Lust bringen kann. Maxim und seine Assistenz halten einen sicheren Raum mit ganz viel Herzblut, Achtsamkeit und Langsamkeit und wahren dabei all deine Grenzen. Ich hatte vorher selbst Bedenken, bin aber im Nachhinein sehr dankbar, dass ich dort gewesen bin.

Liebe Grüße, Katrin“

Alle vier Workshops im Winter 2024/25 waren volle Erfolge! Es gab durchweg positive Feedbacks, auch wenn es für einige Menschen wohl viel Überwindung ist, zu so einem Workshop zu kommen. Aber lasst euch versichern, alle waren sehr froh, gekommen zu sein!

Nachdem ich anfing die Praxis mit einem Buch zu lernen, waren meine ersten Anläufe nicht sonderlich begeisternd. (Ich hätte zuerst zu Ende lesen sollen.) Doch ich finde die Praxis genial und habe mehrfach überschwängliche Feedbacks von Partnerinnen bekommen, mit denen ich praktiziert habe, – teilweise Wochen später, wie z. B.: „lieber maxim, dass du mir das oming gezeigt hast war eine richtig wichtige bereicherung für mein leben! DANKE✨🌸“ (Sie, 26)
Daher entschied ich mich in 2019 erstmalig, dies als Workshop auf dem Kiez Burn anzubieten, und die Feedbacks waren so herzerwärmend, dass ich damit weitergemacht habe.
OMing bereichert spürbar Leben, verbessert unsere Gemeinschaft Mensch und daher erfüllt mich dessen Verbreitung.

Bei der Organisation ist es mir wichtig, Kommerz fern zu halten, weshalb ich auch niemals eine Garantie für mögliches vor Ort praktizieren geben kann oder werde. Für die Workshops in Berlin bekommen die Raumhalterinnen einen fairen Stundenlohn und wenn genügend Menschen teilnehmen, werde ich gleichermaßen entlohnt. Eventuelle Überschüsse werden in weitere Workshops und Events umgelegt.

Für die Teilnahme musst du mindestens 18 Jahre alt sein. Bitte schicke für die Anmeldung eine Mail an sinnliche.entfaltung AT gmail.com , mit dem Betreff „Workshop [Datum].“ und beantworte darin folgende zwei Fragen. Innerhalb von maximal 12h erhältst du eine Zahlungsaufforderung vom „J. eV“, die du bitte direkt überweist . (per IBAN oder PayPal)
Träger des Events ist der Jayvolution Berlin e.V. Die Workshops sind unkommerziell, ohne finanziellen Gewinn.

Anmeldefragen:
1. Meldest du dich einzeln oder als Paar an?
Für einzeln: 2. Wie ist dein biologisches Geschlecht?* (m/w/d) *freiwillige Angabe, aber da ich versuche, eine Gender-Balance zu kreieren, limitiere ich sowohl Plätze nach Geschlecht als auch Plätze ohne Angabe, um ersteres zu wahren.

Mit deiner Anmeldung bestätigst du deine Zustimmung zu unserem „Safe-Space-Prinzip“.

Aktuell sind ein „Lasst uns über Sex reden!“ Workshop sowie eine
online Frage-& Teil-Runde, als Nachbegleitung für Workshop-Teilnehmende gedacht.

Bei Interesse an diesen Angeboten schreibe gern an: sinnliche.entfaltung at gmail com

Der „Rede-Workshop“: Was wissen wir eigentlich über die Sexualität anderer? Deren Erfahrungen, Wünsche, Fragen, Learnings, … Unglaublich wenig! Es gibt dafür eine schöne Übung um hier spannende Einblicke zu gewähren. Das möchte ich mit euch probieren und dann den Raum für Austausch öffnen.

In der online Runde möchte ich einen vertrauensvollen Raum öffnen, in dem „wir“ uns verletzlich zeigen können, Fragen und Themen teilen können, die nach dem Workshop aufgekommen sind und allgemein unsere Fragen ringsum Sexualität stellen können. Dabei können wir auch die Fragen anderer hören, sowie meine Antworten und ggf. die Perspektiven der anderen. Der Raum wird exklusiv für Workshop Teilnehmende sowie persönliche Empfehlungen. (ich würde die Runde nicht allgemein „öffentlich“ zugänglich machen, sondern