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Was du im 1. Buch lernen wirst:

Grundlagenwissen, Übungen, Praktiken, Traumavermeidung, Heilung von Trauma und Gesellschaft sowie viele praktische Informationen für besseren S*x - unter anderem:

Hilfen & Hürden für s*xuellen Genuss

Jahre von S*x ohne körperlichen Genuss sind leider keine Seltenheit. Begonnen mit dem spüren und kommunizieren von Grenzen gibt es einige leichte Übungen und Erkenntnisse, die S*x wundervoll werden lassen.

Orgasm*sche Meditation

Die wohl schönste und gleichzeitig mächtigste Meditation die ich kennenlernen durfte. (Semi-s*xuelle Partnermeditation)

Squ*rt*ng

Ein fast schon „sagenumwobenes Phänomen“. Dabei gehört es doch zum 1×1 des S*x von Frauen!

Highlights für alle

Highlights für Beginner

Highlights für Fortgeschrittene

Was die ersten Lesenden sagen

„Du hast eine neue Bibel geschrieben! Feinfühlig, vielfältig, tiefgreifend, praktisch umsetzbar und anregend zur eigenen Weiterentwicklung. Genial!“

Janina

„Das Buch besteht aus vielen anschaulichen Geschichten, praktischen Tipps, Techniken und Dingen, wie das Liebesleben in eine andere Tiefe gebracht wird. Wie man näher bei einander ist, sich auf einander bezieht und durchaus durch manche Dinge auch an das göttliche in der S*xualität rankommt. Das fand ich faszinierend. Als Frau finde ich den männlichen Blick auf die Thematik unheimlich spannend. Auch über Themen, Probleme und Fragen zu stolpern, die ich mir vielleicht gar nicht gestellt hätte.
Es ist breit gefächert, gibt viele Impulse, sodass in den Bereichen, die einen interessieren, selbst weiter geforscht werden kann.
Ich empfehle: Kauft euch dieses Buch!“

Karen

Leseprobe "1. Buch"

Fünf Kapitel zum Reinschnuppern

—> PDF: Leseprobe – Dein Weg zu mehr Sinnlichkeit <—
–> PDF: Leseprobe – 7 besondere Dates<—

6. Lektion

Yoni Eier, Mythos „Jungfrauen“ (& Jungen)

„Jede Person, die eine Vagina und Vulva hat, bei der kann diese Hautfalte
gesehen werden. Egal, ob diese Person null mal Sex hatte oder einmal oder
tausendmal. Egal, ob sie Kinder geboren hat oder keine und egal, welches
Alter sie hat.“ Der Hymen ist ein dehnbarer, kranzartiger Schleimhautsaum,
meist bestehend aus mehreren Hautstücken, die sich 1-2 cm hinter dem
Eingang befinden und unterschiedlich geformt und positioniert sein können.
Er ist eine 1-5 mm hohe Hautfalte, die medizinisch wenig Bedeutung hat,
aber viel mit Emotionen und Konzepten beladen wird. In den meisten Fällen
ist das Gewebe so elastisch, dass es beim Sex gar nicht einreißt und nur bei
etwa 1-2% der Frauen verschließt dieses Gewebe den Eingang, sodass es
operativ geöffnet werden muss, um die Regelblutung zu ermöglichen. Die
meisten Frauen bluten auch nicht beim ersten penetrativen Sex. Wenn
Penetration wehtut, liegt es eher daran, dass der Beckenboden verkrampft
ist oder es durch fehlende Erregung zu wenig natürliche Lubrikation gibt und
so durch Reibung Schmerzen entstehen, von denen Frau vielleicht denkt, sie
seien beim ersten Mal normal. (In Lektion 13 „Sex beginnt mit einer
Fußmassage.“ lernen wir, wie wir uns der Penetration* auf gesunde Weise
nähern. *Oder vielleicht besser: der „Cirklusion“ – der aktiven Aufnahme
eines Objektes/Penis.)
Man braucht sich also keine Sorgen darum zu machen, dass ein Hymen
kaputtgehen könnte, während man seinen eigenen Körper erkundet oder
damit spielt. Als Fazit aus persönlichen Gesprächen mit Frauen und aus den
20 Interviews, die ich für dieses Buch geführt habe, empfehle ich, sich selbst
gänzlich zu erkunden und sich von solchen Konzepten nicht davon abhalten
zu lassen, das Innere der eigenen Vagina dabei einzubeziehen. In jedem Fall
bleibt das erste Mal penetrativer Sex „das erste Mal“ und würde, wenn man
dieses Konzept denn nutzt, weiterhin als „Entjungferung“ bezeichnet werden
– mittlerweile rate ich aber von diesem Begriff ab. Dr. Manglers Kommentar
dazu hat mich überzeugt: „Wollen wir die Menschen wirklich einteilen in
‚penetriert worden‘ und ‚noch nicht penetriert worden‘?“ ( – Die Informationen
und beide Zitate von ihr stammen aus dem Gyncast Podcast „Mythos
Jungfernhäutchen“.) Hier entsteht eine Teilung in „brav“ oder „wild“, die
genauso schädlich ist wie die gesellschaftliche Erwartung, die „Ehre“ der
„Entjungferung“ dem Ehemann zu überlassen. Dieses Konzept hat etwas von
einem Besitzanspruch und sich sicherlich durchgesetzt, weil es zu Zeiten
fehlender Verhütung uneheliche Kinder verhindert und somit wertvolle
Ressourcen geschont hat. Darüber hinaus wurde dadurch sicherlich auch die
Übertragung von Geschlechtskrankheiten eingedämmt. Das scheinen
zumindest rational die Gründe zu sein. Sehr wahrscheinlich hat(te) es jedoch
auch oder gar mehr damit zu tun, dass Männer die Sexualität von Frauen
bändigen woll(t)en.

Das erste Mal Sex sollte nicht das erste Mal sein, das eine junge Frau ihre
Vagina, auch Yoni genannt, erkundet. Nicht nur entgehen ihr als werdende
Frau sonst wundervolle Momente der Selbsterkundung und des
Hochgenusses der Masturbation, ihr erstes Mal Sex wird sonst
wahrscheinlich auch einfach sensorisch nicht sonderlich gut sein.

  1. Fühle dich selbst.
    Erkunde deinen Körper.
  2. Fühle andere. (Auch in dir.)

Wenn du als junge Frau deine Vagina nicht selbst erkundest, wird dein
einziger Bezug dazu deine Regelblutung sein sowie die damit assoziierten
Stimmungsschwankungen und Unannehmlichkeiten. Dabei ist deine Yoni
eine wundervolle Quelle, gerade wenn sie nicht blutet. Erkunde sie! Wenn
das Interesse für diese Erkundung vorhanden ist, empfehle ich jeder Frau,
sich ein Set aus drei „Yoni Eiern“ zu besorgen. Als Bezugsperson würde ich
die erste Blutung als Anlass nehmen, solche zu schenken. Wenn du jung bist
und nicht genug Geld dafür hast, frage deine Eltern oder andere
Bezugspersonen um Unterstützung. Simpel und einfach: „Würdest du mir zur
Erkundung meines Körpers drei Yoni Eier finanzieren?“ (Wenn deine
Bezugspersonen diese nicht kennen, kannst du sie als „Hilfsmittel der
Selbsterkundung“ bezeichnen. Du musst dich auch nicht weiter erklären,
sondern kannst sie bitten, selbst zu recherchieren.) Wenn du dich nicht
traust direkt zu fragen, sage diesen Satz vorher und warte auf eine
ermunternde Reaktion: „Ich habe ein Anliegen, aber es ist mir etwas
peinlich.“ Sicher wird dir mindestens eine deiner erwachsenen
Bezugspersonen gerne helfen. Und wenn es deine Oma, dein Pate, die coole
Cousine oder der Onkel ist. Du bist nicht allein.

Yoni Eier
sind kleine Steine, die man zur Erkundung, zum Spüren üben und zum
Vaginaltraining nutzt. Das Training dient der Förderung von Durchblutung
sowie der Wahrnehmung, Ansteuerung und Entwicklung von Muskeln. Dafür
wird das Ei sowohl als Beckenbodentraining festgehalten und auch bewusst
in der Vagina auf und ab bewegt. Deine Vagina hat ein komplexes
Muskelgewebe und dieses zu aktivieren, diverse Bereiche zu sensibilisieren
und zu trainieren wird dir und deinen Sexualpartnern große Lust bereiten.
Viel Spaß! Doch die Effekte sind noch vielseitiger. Neben der besseren
Ansteuerung von Muskeln sowie der feineren Wahrnehmung von Sensations,
können Yoni Eier auch sehr erdend sein, beim Zentrieren helfen,bemächtigend wirken und dabei helfen, Traumata in und um die eigene
Vagina zu lösen.
Meist gibt es Sets in drei Größen. Das große Yoni Ei ist hauptsächlich für
Einsteiger und für die Rückbildung nach einer Entbindung gedacht, das
kleine, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Wie in Lektion 24 näher
behandelt wird, sind auch Vaginalgrößen unterschiedlich, und vielleicht
befindet sich deine Yoni (Vagina) auch noch im Wachstum – zwei bis drei
Jahre nach der ersten Blutung. Sei daher sanft und geduldig. Das ist alles
normal und voll okay. Die Konsequenz könnte einfach sein, dass du das
größte Ei (noch) nicht brauchst oder das kleinste (noch) zu klein ist.

Zur Anwendung:
Mache Vorübungen zum Anspannen und Entspannen der Beckenboden-
muskeln. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du dir ein zu großes
Yoni Ei einführst, verkrampfst und dann panisch wirst, weil es nicht
rauskommt. Auch das wäre nicht schlimm und führt maximal zu einem
Muskelkater. Aber es ist vermeidbar. Übungen kamen in der vorletzten
Lektion.
Wenn du dich bereit oder neugierig fühlst, beginne mit dem kleinsten Ei, um
das Einführen und Rauslassen zu üben und steigere dich dann zu einer
angenehmen Trainingsgröße. So wie du feinfühliger und kräftiger wirst,
steigerst du dich dann langsam wieder zu den Kleineren – oder auch einfach
dann, wenn die Größeren für dich zu groß wirken. Gib deiner Yoni anfangs
Zeit für die Ein- und Ausführungsprozesse und forciere sie nicht.
Wenn sie es scheinbar noch nicht will, ist vielleicht auch der richtige
Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen. Drücke es nie mit Kraft rein, sondern
sieh es als Angebot an deine Yoni, welche sich dafür öffnen und es nach 1-2
cm selbst hineinziehen sollte. Achte mental auf deine Muskeln, zunächst
durch reines Beobachten. Stelle dir vor, wie sie das Ei sanft reinzieht. Das
Rauslassen funktioniert andersrum.
Natürlich ist deine Yoni Teil von dir und du kannst Kontrolle über deren
Muskulatur gewinnen, wie auch einen stärkeren Zugang zu deinen Körper-
bedürfnissen. Das Ei ist ein Hilfsmittel dafür. Dein Körper, deine Yoni, sagt
dir, wenn sie bereit ist, es aufzunehmen – wie später auch einen Penis.
Hilfreich ist auch, deinen Körper vorzubereiten: Lege das Ei vor dich und
beginne damit, dir selbst die Füße, Brüste und Nippel zu massieren oder zu
streicheln. Gehe weiter zu deinem Bauchnabel, Becken, deiner Leiste und
den inneren Oberschenkeln. Nimm dir Zeit und folge mit deiner Aufmerksamkeit deiner Berührung und beobachte, was Berührung und Erwartung mit
dir machen. Gehe schließlich zu deinem Perineum und umrunde dann deine
Vulva. Streichle von außen nach innen, entlang der äußeren, dann der
inneren Venuslippen. Berühre ganz zart den Kitzler und umkreise dann
deinen Vaginaleingang. Vielleicht möchtest du dafür auch schon das Ei
benutzen und es eventuell mit dem Mund befeuchten. Wenn du dich bereit
und entspannt fühlst, beginne mit dem Ei kleine Kreise um und an der
Vaginalöffnung zu machen und biete ihr es vorsichtig an – das größere Ende
zuerst. Du kannst es während des Prozesses auch mehrfach zum Eingang
führen, um zu testen, ob Sie bereit ist, es aufzunehmen. Wenn nicht, gib ihr
etwas mehr Zeit. Falls doch, wird sie das Ei ganz sanft in sich aufnehmen und
umschließen. Respektiere deine Yoni und erzwinge den Prozess nicht.
Arbeite achtsam mit ihr. „Yoni“ kommt übrigens aus dem Sanskrit und
bedeutet auch Ursprung, Aufenthaltsort, Quelle oder heiliger Tempel.
Du kannst dich für den Einführungsprozess auch vor einen Spiegel setzen
oder die Augen schließen. Eine Freundin gab folgende Empfehlung: „Am
besten legst du dich für den Prozess auf den Rücken. Das Becken kann durch
ein Kissen etwas angehoben werden. Vielleicht möchtest du dir auch einen
heiligen Raum kreieren: Mit Kerzen, Düften, Klängen (…) Du solltest dich
entspannen können und wohl fühlen. Lass dies ein Akt der Selbstliebe sein.“
Über den Vorbereitungsprozess wirst du sehr wahrscheinlich von allein
feucht werden. Ob allein oder mit Partner, versuche immer, deine Yoni allein
feucht werden zu lassen. Vielleicht will er auch gerade nicht, dass etwas
eindringt. Gerade hormonelle Verhütungsmittel könnten dies jedoch
einschränken. Du kannst Traubenkern- oder Kokosöl als Gleitmittel zur Hilfe
nehmen (aber niemals bei Kondomen). Beide können simpel als Lebensmittel
gekauft werden. Es empfiehlt sich Bioqualität.
Die zwei Arten das Ei zu nutzen
Spanne die Muskeln um das Ei herum für einige Sekunden an. Entspanne
dann die Muskeln wieder. Wiederhole diese Übung mehrmals. Du kannst
dabei versuchen das Ei in dir zu bewegen. Hierbei kannst du das komplexe
Muskelsystem deines Beckenbodens und deiner Vagina trainieren. Du kannst
es aber auch einfach in dir halten – es wird sich dafür selbst seinen Platz
suchen. Es kann dann auch andere Effekte haben.
„Mein persönlicher Fokus liegt darauf, dieses erdende Gefühl zu haben. Aber
wenn ich eine längere Autotour habe und weiß, ich sitz da lange rum, dann
nehme ich mein Ei mit, führe es ein und spiele beim Fahren damit rum. “
– J., 31

Überfordere deine Yoni nicht und steigere die Zeit des Tragens langsam. Für
Anfänger wird empfohlen, das Yoni-Ei nur für kurze Zeiträume (10 – 15
Minuten) zu tragen, insbesondere wenn es zum ersten Mal verwendet wird.
Wenn du dich daran gewöhnt hast und keine Beschwerden hast, kannst du
die Tragezeit schrittweise verlängern, wobei Empfehlungen zum Maximum
von 30 bis 60 Minuten variieren, während andere sagen, dass es sicher sei,
das Ei den ganzen Tag zu tragen, solange keine Schmerzen oder Unbehagen
auftreten. Manche sagen, wenn deine Yoni müde wird, wird sie das Ei von
selbst ausstoßen. Du solltest es trotzdem nicht zu lange tragen, da ein
kontinuierliches Anspannen der Vaginalmuskeln nicht die Abfolge von
Anspannen, Loslassen und Entspannen ermöglicht, welches für
Beckenbodentraining erforderlich ist. Ebenfalls wird empfohlen, das Ei nicht
täglich zu tragen, um dem Beckenboden ausreichend Zeit zur Erholung zu
geben. Dein Körper wird das Ei vielleicht auch nicht jeden Tag wollen. Höre
deinem Körper zu und respektiere dies gegebenenfalls.
Reinige das Ei mit lauwarmem Wasser und Handseife und nutze es nur selbst,
dann besteht keine Gefahr, dadurch Infektionen einzubringen. Wie bei einem
Menstruationsbecher bietet es sich an, das Ei vor dem ersten Tragen
auszukochen, vorsichtig, damit es nicht springt. Bewahre es an einem
sicheren Ort auf, um Beschädigungen und Verunreinigungen zu vermeiden
und nutze keine beschädigten Yoni-Eier. Weiterhin wird von der Nutzung
während der Menstruation und während der Schwangerschaft abgeraten.
Wenn du Bedenken oder gesundheitliche Probleme hast, solltest du vor der
Verwendung einen Arzt konsultieren.

Mit oder ohne Bohrloch?
Es gibt Yoni Eier, die mit einem kleinen Loch zur Befestigung einer Strippe
versehen sind – zum Beispiel mehrfach gelegte, neutrale Zahnseide (ohne
Menthol). Ähnlich einem Tampon kann dies beim Herausnehmen helfen.
Dabei ergeben sich jedoch zwei Probleme.

  1. Grundsätzlich braucht man keine Hilfe zum Rausnehmen. Der
    beschriebene Prozess ist völlig ausreichend. Andersrum kann es sogar
    kontraproduktiv sein, sich auf die Strippe zu verlassen, denn wenn deine Yoni
    es festhält, kann die Strippe auch reißen und dadurch Panik auslösen.

    „Ich bekomme mittlerweile keine Panik mehr, wenn es gerade nicht
    rauskommt. Es kommt schon irgendwann raus. Wenn es gerade nicht will,
    dann will‘s halt nicht. Man muss sich da keine Sorgen machen.“
    – Sie, 29
  2. Bohrlöcher verursachen einen erhöhten Reinigungsaufwand und können
    daher später nerven.

Eine andere Freundin erzählte, dass sie es anfangs mit Faden besser fand,
weil es ihr das Gefühl gab, dass da nichts verloren geht. Sie erklärte aber
auch, dass mit mehr Erfahrung Frau dann wissen sollte, dass sie das schon
rausbekommt. Faktisch ist der schlimmste Fall, dass es erst nach ein paar
Tagen rauskommt – von allein.
Eine andere Freundin wusste nicht mal, dass es solche Bohrlöcher gibt:
„Es ist ja gerade das Spannende, dass sie dir sagen, wann sie rauskommen
wollen und das zu erforschen. Das Rausziehen wäre für mich etwas
Komisches.“

Zu anderen Hilfsmitteln wie Gleitmittel, Dildos und Vibratoren schreibe ich in
Lektion 66.

Als Mann
möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich auf die Möglichkeit, mit Yoni
Eiern zu üben, neidisch bin. Die Facetten des weiblichen Geschlechts sind
einfach faszinierend. Und sie sind inspirierend: Ich habe mir versucht
vorzustellen, selbst ein Yoni Ei zu nutzen und erstaunt festgestellt, dass mir
die Visualisierung dabei geholfen hat, meine internen Beckenbodenmuskeln
auf ganz neue Art anzusteuern. Die Erkundungsreise ist als Mann leichter
und ohne teure Hilfsmittel möglich. Auch daher lege ich hiermit jedem Mann
nahe, einer Freundin anzubieten, sich an den Kosten für ihre Yoni Eier zu
50 % zu beteiligen – ohne Erwartung einer Gegenleistung. (2023 kostet ein
Set 30-80 €.) Wenn nicht jetzt, dann vielleicht später, wenn du etwas mehr
Geld hast. Lasse sie die Preisklasse und Variante selbst auswählen, denn es
handelt sich hierbei um sehr intime Objekte. Dies ist gleich mindestens
dreifach ein besonderes Geschenk, denn es ist auch ein Schritt zur Heilung
und Anerkennung von Imbalance in persönlichen Herausforderungen der
Geschlechter. Weiterhin wird die Geste auch dir Bewusstsein schenken.
Zuletzt wird ihr Dank für lange Zeit dein Geschenk sein. Vielleicht gibt sie dir
auch Einblicke in ihre Erfahrungen damit, und es wird eine Grundlage für
viele wertvolle Gespräche.
So war es zumindest bei mir. Ich bot dies einer platonischen Freundin an, mit
der ich lebhaft über Sexualität geredet hatte. Bei der Frage, ob sie mit Yoni
Eiern Erfahrung hatte, meinte sie, dass sie diese zwar interessant findet, sich
aber nicht leisten könne.